Mütter
Hab nur ich den Eindruck oder verändern sich Mütter wirklich drastisch mit dem 18./19. Lebensjahr?!
Doch nun etwas präziser:
Entweder sind es die Wechseljahre, Überbelastung oder Mangel an sexueller Befriedigung, aber so kann es nicht weitergehen. Etwas mit Beginn meines achtzehnten Lebensjahres setzte ein schleichender Prozess bei meiner Mutter ein. Nach und nach kamen immer mehr Anforderungen an den nun volljährigen Sohn hervor und dieser versuchte diesen auch zu genügen. Doch scheinbar konnte man es ihr nie recht machen: entweder hat es eine halbe Stunde zu lange gedauert bis ich mich dazu aufraffte den Müll rauszuringen, die Flaschen (die in die Garage gebracht werden sollten) standen 'ne Stunde zu lange in der Küche oder die Spülmaschine wurde nicht adäquat ausgeräumt. Alles muss nun plötzlich bei Eintreten des 'ToDo'-Zustandes am besten noch im selben Augenblick erledigt werden. Nichts darf mal stehen bleiben, alles muss sofort weggeräumt werden. Nun wird man schon morgens geweckt mit dem dezent-grimmigen Blick und dem Hinweis, dass man am Vorabend den Joghurtbecher nicht in den Müll geschmissen hat. Oder aber es werden einem, zeitgleich mit dem Erwachen, schon die für den Tag anstehenden Arbeiten zugebrummt - schöner Start in den Tag, oder?
Nun, in der Zeit wo ich keine Schule mehr habe, findet dieses mütterliche Verhalten seinen Höhepunkt. Kein Tag vergeht mehr ohne eine nervige Aufgabenverteilung oder ein Anschiss, weil man angeblich zu wenig im Haushalt macht.
Das ist sowieso ein Thema:
Ich muss ja zugeben, ich helfe weder besonders gerne, noch besonders viel im Haushalt, aber ich erledige meine Aufgaben (aber eher selten so zeitig, wie meine Mutter es fordert).
Ich bringe die Flaschen in die Garage und hole neue herein.
Ich Ich bringe den Müll raus.
Ich fege einmal die Woche vor unserem Haus.
Ich räume selbstverständlich selbst mein Zimmer auf, staubsauge es und putze mein Bad.
Nebenbei haben wir dann noch zur Zeit (okay, dieser Zustand dauert nun schon einige Zeit an) eine Großbaustelle im Haus, da wir den Dachboden für mich ausbauen und nun noch die erste Etage renovieren. Da helfe ich natürlich auch häufig mit und habe auch schon massig Stunden dort mitgearbeitet. Wenn man alle Arbeitsstunden zusammenrechnet kommt man sicher mittlerweile auf eine reine Arbeitszeit von einer ganzen Woche.
Doch trotz alledem darf ich mir andauernd von meiner Ma anhören, wie faul ich doch sei, ich würde meinen Arsch nicht hochkriegen und mache sowieso im Allgemeinen zu wenig.
Hallo? Tut mir leid, aber das sehe ich nicht so. Klar hat meine Mum viel um die Ohren, macht viel im Haushalt, kocht für uns, etc. aber das ist doch kein Grund die Arbeiten die ich übernehme derart zu missachten, oder? Ich fühle mich irgendwo verletzt.
Heute gab es wieder eine ähnliche Situation: Als ich aufgestanden bin habe ich gefrühstückt und sogleich mit meinem Dad angefangen aufm Dachboden weiterzuarbeiten. Als ich kurz fünf Minuten Pause machte, kam meine Mutter rein und meinte ich würde ab sofort Haushaltsgeld bekommen (5€/Tag) und müsse mich ab morgen selbst versorgen, sprich: Einkaufen, Kochen, alles wegspülen.
Und das ganze in dieser Situation nur, weil ich die Flaschen die sie zuvor rausgestellt hatte noch nicht in die Garage gebracht habe. Meines Erachtens alles nur ein vorgeschobener Grund aber dennoch bin ich fast glücklich über den Vorschlag meiner Mum.
Immerhin habe ich mich in den letzten Ferien schon mal einige Wochen selbst versorgt: kann kochen, waschen, bügeln und behaupte mal, dass ich auch selbstständig leben kann. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen gleichaltrigen Jungs, die ich kenne.
Und da ich mich zur Zeit sowieso auf Diät gesetzt habe und meine Mum weiterhin ordentlich fetthaltige Sachen kocht, ist es auch kein Problem sich jetzt selbst zu versorgen. Dann brauch ich mir wenigstens nicht mehr ihren Scheiß anhören und hab meine Ruhe. Allerdings bin ich dann jetzt auch der Meinung dass da sonst auch nicht mehr viel anderes zwischenmenschliches von meiner Seite aus laufen muss. Ich weiß nicht ob das jetzt aus der Laune heraus kommt oder ob ich wirklich dieser Ansicht bin, aber zur zeit habe ich einfach keinen Nerv mehr auf ihr Getue:
Ich bin viel am Lernen, mache meine Hausarbeit, arbeite hier auf dem Dachboden, finde Zeit für meine Freundin, etc. und hab dann auch keinen Bock mehr auf eine rum stressende Mutter, die sich für jeden (entschuldige) Mist einscheißt!!!
Ich denke, das wars dann erstmal.. hab mir jetzt soweit alles von der Seele geschrieben und werd jetzt mal schauen, wie ich den weiteren Abend verbringe!
Würd mich auch sehr über eure Meinung zu diesem Thema freuen.
gez.Dave
Doch nun etwas präziser:
Entweder sind es die Wechseljahre, Überbelastung oder Mangel an sexueller Befriedigung, aber so kann es nicht weitergehen. Etwas mit Beginn meines achtzehnten Lebensjahres setzte ein schleichender Prozess bei meiner Mutter ein. Nach und nach kamen immer mehr Anforderungen an den nun volljährigen Sohn hervor und dieser versuchte diesen auch zu genügen. Doch scheinbar konnte man es ihr nie recht machen: entweder hat es eine halbe Stunde zu lange gedauert bis ich mich dazu aufraffte den Müll rauszuringen, die Flaschen (die in die Garage gebracht werden sollten) standen 'ne Stunde zu lange in der Küche oder die Spülmaschine wurde nicht adäquat ausgeräumt. Alles muss nun plötzlich bei Eintreten des 'ToDo'-Zustandes am besten noch im selben Augenblick erledigt werden. Nichts darf mal stehen bleiben, alles muss sofort weggeräumt werden. Nun wird man schon morgens geweckt mit dem dezent-grimmigen Blick und dem Hinweis, dass man am Vorabend den Joghurtbecher nicht in den Müll geschmissen hat. Oder aber es werden einem, zeitgleich mit dem Erwachen, schon die für den Tag anstehenden Arbeiten zugebrummt - schöner Start in den Tag, oder?
Nun, in der Zeit wo ich keine Schule mehr habe, findet dieses mütterliche Verhalten seinen Höhepunkt. Kein Tag vergeht mehr ohne eine nervige Aufgabenverteilung oder ein Anschiss, weil man angeblich zu wenig im Haushalt macht.
Das ist sowieso ein Thema:
Ich muss ja zugeben, ich helfe weder besonders gerne, noch besonders viel im Haushalt, aber ich erledige meine Aufgaben (aber eher selten so zeitig, wie meine Mutter es fordert).
Ich bringe die Flaschen in die Garage und hole neue herein.
Ich Ich bringe den Müll raus.
Ich fege einmal die Woche vor unserem Haus.
Ich räume selbstverständlich selbst mein Zimmer auf, staubsauge es und putze mein Bad.
Nebenbei haben wir dann noch zur Zeit (okay, dieser Zustand dauert nun schon einige Zeit an) eine Großbaustelle im Haus, da wir den Dachboden für mich ausbauen und nun noch die erste Etage renovieren. Da helfe ich natürlich auch häufig mit und habe auch schon massig Stunden dort mitgearbeitet. Wenn man alle Arbeitsstunden zusammenrechnet kommt man sicher mittlerweile auf eine reine Arbeitszeit von einer ganzen Woche.
Doch trotz alledem darf ich mir andauernd von meiner Ma anhören, wie faul ich doch sei, ich würde meinen Arsch nicht hochkriegen und mache sowieso im Allgemeinen zu wenig.
Hallo? Tut mir leid, aber das sehe ich nicht so. Klar hat meine Mum viel um die Ohren, macht viel im Haushalt, kocht für uns, etc. aber das ist doch kein Grund die Arbeiten die ich übernehme derart zu missachten, oder? Ich fühle mich irgendwo verletzt.
Heute gab es wieder eine ähnliche Situation: Als ich aufgestanden bin habe ich gefrühstückt und sogleich mit meinem Dad angefangen aufm Dachboden weiterzuarbeiten. Als ich kurz fünf Minuten Pause machte, kam meine Mutter rein und meinte ich würde ab sofort Haushaltsgeld bekommen (5€/Tag) und müsse mich ab morgen selbst versorgen, sprich: Einkaufen, Kochen, alles wegspülen.
Und das ganze in dieser Situation nur, weil ich die Flaschen die sie zuvor rausgestellt hatte noch nicht in die Garage gebracht habe. Meines Erachtens alles nur ein vorgeschobener Grund aber dennoch bin ich fast glücklich über den Vorschlag meiner Mum.
Immerhin habe ich mich in den letzten Ferien schon mal einige Wochen selbst versorgt: kann kochen, waschen, bügeln und behaupte mal, dass ich auch selbstständig leben kann. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen gleichaltrigen Jungs, die ich kenne.
Und da ich mich zur Zeit sowieso auf Diät gesetzt habe und meine Mum weiterhin ordentlich fetthaltige Sachen kocht, ist es auch kein Problem sich jetzt selbst zu versorgen. Dann brauch ich mir wenigstens nicht mehr ihren Scheiß anhören und hab meine Ruhe. Allerdings bin ich dann jetzt auch der Meinung dass da sonst auch nicht mehr viel anderes zwischenmenschliches von meiner Seite aus laufen muss. Ich weiß nicht ob das jetzt aus der Laune heraus kommt oder ob ich wirklich dieser Ansicht bin, aber zur zeit habe ich einfach keinen Nerv mehr auf ihr Getue:
Ich bin viel am Lernen, mache meine Hausarbeit, arbeite hier auf dem Dachboden, finde Zeit für meine Freundin, etc. und hab dann auch keinen Bock mehr auf eine rum stressende Mutter, die sich für jeden (entschuldige) Mist einscheißt!!!
Ich denke, das wars dann erstmal.. hab mir jetzt soweit alles von der Seele geschrieben und werd jetzt mal schauen, wie ich den weiteren Abend verbringe!
Würd mich auch sehr über eure Meinung zu diesem Thema freuen.
gez.Dave
6. Mai, 21:06